Diese Website ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von FIEC (Verband der Europäischen Bauwirtschaft) und EFBWW (Europäische Föderation der Bau- und Holzarbeiter), den europäischen Sozialpartnern der Baubranche, das von der Europäischen Kommission (DG EMPL) finanziell unterstützt worden ist.
- FIEC vertritt mit seinen 30 nationalen Mitgliedsverbänden in 27 Ländern (24 EU- und EFTA-Länder sowie die Türkei) Bauunternehmen aller Größen, d. h. sowohl kleinere und mittelgroße Unternehmen als auch so genannte „Global Player", die in allen Bereichen des Hoch- und Tiefbaus tätig sind.
- EFBWW vertritt die Arbeitnehmer der Baubranche, der Baustoffindustrie, der Holz- und Möbelindustrie und der Forstwirtschaft auf europäischer Ebene. Der Föderation gehören 72 Gewerkschaften in 33 Ländern mit insgesamt 2 350 000 Mitgliedern an. Sie ist eine Mitgliedsorganisation des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB).
Warum haben wir diese Website entwickelt?
Die Krise, in der sich die EU seit 2008 befindet, hatte und hat immer noch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote in den meisten Mitgliedstaaten und betrifft vor allem junge Leute. Jeder Fünfte unter 25 Jahren, der Arbeit sucht, kann keine Beschäftigung finden. 7,5 Millionen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren befinden sich weder in einem Arbeitsverhältnis, noch in einer Ausbildung oder in einer Lehre.
Darüber hinaus leidet die Baubranche in mehreren Mitgliedstaaten weiterhin unter einem negativen Image, das die Attraktivität dieses Sektors beeinträchtigt und zum Teil die Schwierigkeiten erklärt, junge Menschen und auch erfahrene Arbeitskräfte einzustellen und längerfristig zu halten.
Gleichzeitig verursacht der demographische Wandel und ganz besonders die Alterung der Bevölkerung zusätzlichen Druck sowohl auf die Unternehmen, die immer weniger junge Arbeitskräfte finden, als auch auf die beschäftigten Arbeitnehmer.
Die Baubranche, die immerhin 8,8 % des Bruttoinlandsprodukts der EU-28 im Jahr 2013 erwirtschaftet hat und auch weiterhin ein arbeitsintensiver Sektor. bleibt, soll vor allem bei jungen Menschen attraktiver werden. Dann kann die Baubranche einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der extrem hohen Jugendarbeitslosigkeit, die heute in der EU herrscht, leisten.
Dieses Schwerpunktthema hat daher für FIEC, EFBWW und das gemeinsame Arbeitsprogramm des sozialen Dialogs eine hohe Priorität.
Das konkrete Ziel dieses Projekts ist deshalb, eine gemeinsame Website von FIEC und EFBWW zu entwickeln, um nationale bewährte Praktiken im Hinblick auf Werkzeuge/Initiativen für die Jugendbeschäftigung vorzustellen und um die Arbeitsbedingungen der jungen Menschen in der Baubranche zu verbessern.
Wir sind überzeugt, dass diese Plattform zum austausch von zu Initiativen, die die Jugendbeschäftigung fördern und die Arbeitsbedingungen verbessern, einen außerordentlich wertvollen Beitrag für die Bildung und Entwicklung gezielter neuer Initiativen leisten kann. Denn so wird aufgezeigt, wie andere Interessenvertreter in anderen Ländern die gleichen Probleme angehen.